CD Bruckner Sinfonie IX – Fassung für Orgel

 

Anton Bruckner (1824-1896):

Sinfonie Nr. 9, D-moll

Aufgenommen auf der Stahlhuth-Jann-Orgel der Kirche St. Martin in Dudelange/Lux.

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Erhältlich hier und auf allen Plattformen.

«spieltechnisch und musikalisch eine absolute Meisterleistung von grosser Konzentration, Gedankentiefe und  Klangschönheit!»

Jochen Becker

ZohoMusic / New York

»…this recording is a wonderful listening experience. The opening of the first movement, with its low D-pedal, could not sound more appropriate and captivating than if the listener were sitting in the wooden rows of the Abby at St. Florian and the organ in the loft was beginning to breathe life into the opening of the symphony at the hands and feet of the Master in his day. Throughout the movement, the overall pacing and motion of the themes are fluid. Individual lines are expressed with clarity and recognizable timbre. Perhaps the dynamics between sections could be more pronounced, but climaxes are big and the ending exhilarating. The Scherzo has a nice spirited bounce to it, with an idiosyncratic reedy quality to the sound of the interplay of the various voices.

The Adagio is an aural experience. The harmonies Bruckner engaged in the movement are quite daring when performed on organ, the layering in which they are achieved is especially enlightening. Timbres and voicings flow in a way that some might not appreciate in the context of an orchestral performance. And by the time the movement culminates in the dissonant chord of the climax, the emotion wrought in the moment is ever-more powerful. The ascension of the final notes is sublime, especially the final decay of sound given the acoustic of the church.«

Michael Cucka

The Bruckner Journal

« Mûrement réfléchie, son interprétation tient du défi, tant il parait ardu de remplacer cent musiciens par un seul. Le résultat est à la hauteur de l’attente, le jeu est profond, posé, jamais virtuose dans le sens de démonstratif, et l’intégration des parties orchestrales nombreuses demeure un tour de force parfaitement réussi et convaincant. Le scherzo est particulièrement impressionnant par son élan, comme une course à l’abîme ça et là parsemée de larges respirations. »

Frédéric Muñoz

ResMusica / Paris

»…Muster…goes beyond the usual bombast by creating subtle momentums in the music, and conveying so much expression in those deepest notes…That creates a brilliant sonic weave in the music where you fall in and out of the old familiar Bruckner and discover a new side to the man. 

Anton Bruckner fans should immediately check it out and compare this Symphony No. 9 to others. It’s time well spent.«

Marc Phillips

The Vinyl Anachronist

»I say this is a pretty cool record. The tones and timbers of a large pipe organ are stirring and will probably always be associated in my mind with Halloween. Bruckner’s Symphony No. 9 gives Thilo Muster a fertile playground to work with. The dynamics range from terrifying when the low tegister of the organ are fully engaged to pastoral. As a history nerd, I like that the recording is preserving a bit of performance history that has been almost forgotten.«

Bob Pomeroy

Ink 19 / Melbourne/FL, USA

CD Taragot & Orgel – Musik des Balkans

CD-Cover

Samuel Freiburghaus, Taragot, Klarinette, Frula, Bassethorn, Tilinca
Thilo Muster, Orgel
Nehrun Aliev, Cajon, Darabukka, Bendir

Musik des Balkans, der Zigeuner und Ostjuden.

Aufgenommen auf der Neidhart & Lhôte-Orgel in der reformierten Kirche Arlesheim.

 

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Taragot & Orgel im Radio:

…Dieser Tonträger voller Exotica überrascht in jeder Hinsicht…hier gehen die Instrumente perfekte Klang-Symbiosen ein: Mitunter ist kaum zu erkennen, welches gerade eingesetzt wird. Gerade die so gar nicht akademische Repertoirewahl macht diese Einspielung zu einer guten «Einstiegsdroge» – sowohl in Richtung Musik-Ethnologie als auch in Richtung Orgel. Einmal etwas wirklich anderes und klasse gemacht!

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Dr. Markus Zimmermann

organ – Journal für die Orgel

Eine fünf-Sterne-Kritik in Choir & Organ :

…a disc of traditional music from the Balkans that is both compelling and entertaining. The wild abandon of the gypsy style is delivered with innate conviction and provides a fascinating insight into music from this region. The choice of organ is ideal, at times giving the impression that a whole band is playing. If you want the novelty of an organ recording that will make you want to party and dance, then buy this.

Lesen sie hier den vollständigen Text (auf englisch)

Matthew Power

Choir & Organ

…Wer unvoreingenommen auf das hört, was wirklich zählt, wird sich an zwei herausragenden und vielseitigen Musikern freuen, die mit dieser ungewöhnlichen und erstaunlichen Instrumentenkombination die Essenz der (hauptsächlich osteuropäischen) Musik erfasst haben.

Lesen Sie hier den vollständigen Text (auf niederländisch)

Mattie Poels

mixedworldmusic.com

…klanglich ergeben diese beiden so verschiedenen Protagonisten ein ideales Paar…Die unglaubliche Bandbreite der Dynamik des Taragots, das der Orgel wahrhaftig die Stirn zu bieten vermag, und die dank Musters überragendem Können großartig demonstrierte Wandelbarkeit der Orgel ergänzen sich hervorragend. 

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Class: aktuell

…Quel plaisir donc de retrouver cet instrument en enregistrement dans une combinaison inattendue avec l’orgue ! …L’alliance avec l’orgue (en l’occurrence celui de l’église d’Arlesheim, joué par Thilo Muster) fonctionne parfaitement, les variétés de jeux faisant écho aux couleurs archaisantes du taragot de Samuel Freiburghaus (qui joue également des flûtes traditionnelles). Les musiciens font preuve d’une belle imagination, d’une vitalité communicative…

A. Pecqueur

Revue Musicale de Suisse Romande

Eine wirklich glückliche Verbindung von Taragot und Orgel…Diese CD bietet ein Panorama, das ebenso angenehm wie unerwartet ist…perfekte Meisterschaft sowohl auf der technischen als auch auf der musikalischen Ebene…Das abwechselnde Eintauchen in verschiedenste Stimmungen – melancholisch oder schlichtweg mitreißend halten einen bis zum Schluss in Atem.

Thilo Muster an der Orgel führt das Ensemble mit Meisterhand an. Er ersetzt das übliche Orchester, hier geschickt und sehr überzeugend auf die Orgel reduziert, als ob dies alles schon immer auf wundersame Weise existiert hätte. 

Fazit: begeisternde Balkanmusik, die es ohne Einschränkungen Freude macht zu entdecken oder zu vertiefen!

Lesen Sie hier den vollständigen Text (auf französisch)

Frédéric Muñoz

ResMusica.com

…Ein Sound,  der unmittelbar unter die Haut geht und manch einen an die frühen 1970er Jahre erinnern dürfte. Damals veröffentlichte der Schweizer Musiksammler Marcel Cellier seine erste Schallplatte mit einem Panflötenspieler namens Gheorge Zamfir.

Zur fremdartigen Melodik und Harmonik gesellen sich in vielen der hier zu hörenden Stücke auch noch für den Balkan typische, sogenannte «asymmetrische» Rhythmen hinzu. Und obwohl beide Musiker nicht mit dieser Musik aufgewachsen sind, sondern sie sozusagen «aus zweiter Hand» erlernt haben, wirken ihre Improvisationen erstaunlich authentisch und unverkrampft. Besonders der Orgelpart des in Deutschland geborenen und seit langem in der Schweiz wirkenden Thilo Muster ist – im Unterschied zu Marcel Celliers damaligen Pionieraufnahmen – absolut vollwertig.

Auch wenn Samuel Freiburghaus, der Solist, hier und da zu Klarinette, Frula oder Bassetthorn greift, was den hier präsentierten Kosmos mündlich überlieferter osteuropäischer Musiktradition umso bunter macht: Der «Star» dieser CD bleibt dennoch das Taragot mit seinem dunkel-expressiven Timbre, das wie aus einer versunkenen Welt herübertönt.

Hören Sie sich hier die ganze Sendung an!

Matthias Keller

CD-Tipp der Woche, Radio BR-Klassik

CD: Brandenburgische Konzerte 1, 2 und 4


bach-brand
J.S. Bach: Brandenburgische Konzerte 1, 2, 4 und andere Transkriptionen von Eberhard Klotz für Solo Instrumente und Obbligato-Orgel. Aufgenommen auf einem Nachbau der Silbermann-Orgel in Glauchau/Sachsen von Jürgen Ahrend (Porrentruy, Schweiz)

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Gawain Glenton: Kornett
Frans Berglund: Barocktromete & Zugtrompete
Daniel Hauptmann: Barock-Violine
Thilo Muster: Orgel

Pressestimmen

Emanuele Jannibelli Musik und Gottesdienst

Es ist sehr selten, dass man eine CD kriegt, die das verwöhnte, manchmal auch verdorbene Rezensenten-Ohr von der ersten Sekunde an begeistert und fesselt: Bei „Bach changes…“ war es der Fall. Man könnte ja skeptisch sein: Brandenburgische Konzerte für Zink und Orgel, Violine und Orgel oder Naturtrompete und Orgel; wozu denn das? Gewiss eine gesuchte Sache und nur etwas für Spezialisten? Weit gefehlt! Angefangen von den Bearbeitungen, die ganz im Geiste Bachs, also radikal vereinfacht und orgelgemäss daherkommen über die stupenden technischen Fähigkeiten aller Mitwirkenden (man weiss, dass es heute Trompeter gibt, die solches auf einem Naturinstrument spielen können, aber es ist ein Erlebnis, dies auch einmal zu hören) über die fantastische, in östlichen gegenden unseres Landes leider gar nicht so bekannte Silbermann-Kopie Jürgen Ahrends bis zur sprechenden und atmenden Spielart: ein Genuss! Man höre sich nur einmal die verzierten Wiederholungen des allzu bekannten Airs an: Allein diese paar Minuten rechtfertigen den Kauf dieser CD.

Daniel Kunert Juni 2012 – www.orgel-information.de

Seit meiner Jugendzeit schwärme ich schon für die Brandenburgischen Konzerte des großen Komponisten Johann Sebastian Bach. Ihr Einfallsreichtum, die Farbigkeit und die Eleganz des musikalischen Miteinander der verschiedenen Stimmen haben mich immer beeindruckt und begeistert.

Als mir vor kurzem nun die CD mit Historischen Transkriptionen zur Verfügung gestellt wurde, war ich gespannt, was sich mir für ein neues Klangerlebnis auftun würde. Konnte eine neue CD, zumal eine Transkription dieser berühmten Werke, mich wirklich noch begeistern?

Ja, die CD kann mich begeistern. Das liegt zum einen daran, dass ich die Orgel, die Königin der Instrumente, liebe. Zum anderen kommt auf der CD eine so schöne und geschickte Ausführung zum Tragen, dass die Musik nicht verfälscht wird. Verändert ja, aber nicht verfälscht. Die klanglichen Unterschiede der Soloinstrumente Zink, Barockvioline, Zugtrompete und Barocke Naturtrompete üben einen ganz eigenen Reiz aus und bringen neue Sichtweisen auf diese grandiose Musik hervor.

Das Booklet der CD ist sehr ausführlich und informativ und birgt viele Informationen, die das Beschäftigen mit der Musik erleichtern und auch einen Einblick in die Arbeitsweise des Bearbeiters Eberhard Klotz geben. Die Interpreten werden vorgestellt, ebenso die Instrumente und die bei den einzelnen Tracks genutzten Registrierungen.

Fazit: Wer keine Angst davor hat, neue Erfahrungen zu machen und ein ‚altgedientes Werk‘ einmal auf neue Weise erleben möchte, ist mit dieser CD gut bedient. Information, klanglich einwandfrei und für Musikfreunde eine echte Bereicherung. Ich könnte mir vorstellen, dass Bach selbst daran viel Freude gehabt hätte.

Matthew Power CHOIR & ORGAN

This project is an extraordinary undertaking, creating new transcriptions (by Eberhard Klotz) of three of the Brandenburg Concerti. The scoring is skillfully paired down so that the orghan features throughout alongside another baroque instrument: cornett, natural trumpet or violin. Togehther they reinvent the voicing of Bach’s scores without diluting the potency of the music. the individual voices of Ahrend’s superb organ balance effectively with those of the baroque instruments. Thilo Muster’s playing – and that of his colleagues – is exemplary and full of expression. the most interesting and explanatory programme notes lack any translation from German, however. This new interpretation will intrigue those who know the scores well, and delight first-time listeners too.

Daniel Trocmé-Latter Early Music, Juni 2013

Bach changes…: Historische Transkriptionen für konzertierende Orgel und barocke Soloinstrumente (IFO Classics org7239.2, rec 2010, 62′) is, as its long title suggests, a set of Bach transcriptions by Eberhard Klotz, performed by Thilo Muster on the organ, Gawain Glenton on th cornett, Daniel Hauptmann on the Baroque violin and Frans Berglund on the trumpets. It is a good way of showcasing the magnificent 1985 organ by Jürgen Ahrend (modeled on a Silbermann) and its diverse timbres, and although on seeing the playlist one may imagine this to be a bit of a populist recording, one does not come away after listening to it with that impression. The ‚Air‘ from the Orchestral Suite no.3 has some surprising ornamentation, but the piece lends itself remarkably well to the organ. the playing is careful but passionate, and the culmination of four instruments in Canon duplex a 4 voci (after BWV 1087) is an exciting finale. The notes are in German, English and French, except, for some reason, the history of the organ, which remains untranslated from the German.

CD: John Bull


CD cover John BullBull CDback

John Bull: Selected Keyboard Music.
Thilo Muster an der historischen Orgel von Saint-Thomas de Cantorbéry in Mont Saint Aignan (Normandie)
Werke von Dr. John Bull (1563-1628)

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Pressestimmen

Thomas Haubrich Musik & Liturgie 2/2009
Auch für mich ist diese CD in punkto gespielter Literatur, aufgrund des herrlichen Instruments, und vor allem wegen des Spiels des Interpreten eine Entdeckung, die vorbehaltlose Empfehlung verdient! Vollständiger Text hier…
Derek Adam Early Music
…performances that skilfully demonstrate the breadth of Bull’s musical language, from the charm of a Fantasy on  La Guamina  played on the  voix humaine  (with beautifully executed flourishes at the close) to the utter strangeness of the triple section of the Fantasy MB  10, with its obsessively repeated ostinato bass, to the intellectual poetry and solemnity of  Dorick Musique  (MB  59 ).
Rainer Goede kirchmusik.de
Unerhörte Musik stellt diese CD des Genfer Titularorganisten Thilo Muster vor. Unerhört, dass diese Musik, seit der Ausgabe in der Reihe Musica Britannica in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts und der des Fitzwilliam Virginal Book 1980 kaum je einen Platz in den Konzertprogrammen und CD-Einspielungen der europäischen Organisten fand, unerhört, was diese Musik vom Spieler und Hörer verlangt, unerhört aufregend, wie der Engländer und Exilflame John Bull mit dem musikalischen Material umgeht, mit ständigen synkopisch querständigen Ostinati die Musik rhythmisch zum Zerreißen spannt, auch den 11/4 Takt zur Regel macht, innerhalb von zwei Brevis-Noten von E-Dur nach es-Moll moduliert, mehr als nur virtuos viele Minuten lang über einem Orgelpunkt alle Künste der Polyphonie ausbreitet, irrsinnig lange Terzen- und Sextenläufe vom Spieler verlangt, so dass dieser und seine Hörer ganz außer Atem kommen müssen, mehr noch, den Atem anhalten, bis die CD zu Ende gespielt ist. Thilo Muster ist dem allen, Fantasien mit bis zu 12-minutiger Länge, Praeludien, Cantus-firmus-Kompositionen, Volkslied-Variationen etc, ein exzellenter Interpret, der auch das Booklet ansprechend zu füllen weiß, lediglich über die Orgel und ihre Restaurierung 2001 durch Pascal Quorin (St. Didier/F) hätte man gerne noch etwas mehr erfahren. Diese CD sei nicht empfohlen, sie ist ein Muss für jeden Orgelhörer!
Michael Murray-Robertson Revue Musicale Suisse
Soixante-treize minutes durant, l’organiste virtuose Thilo Muster nous fait découvrir toute l’originalité et l’inventivité de la musique de John Bull. L’imagination et la variété des registrations sont un régal, sans que son récital ne ressemble à une démonstration « touristique » de l’orgue historique. Cet instrument compte environ 1700 tuyaux et se trouve en l’église Saint-Thomas de Cantorbéry à Mont Saint Aignan, en Normandie. De fait, il correspond à ce que Bull aurait trouvé sur le continent — tout en étant vraisemblablement de taille un peu plus modeste.

Thilo Muster joue d’une manière libre, rythmée et constructive, mais respecte toujours la noblesse de l’œuvre. Il articule clairement les phrases de cette musique qui peut être assez complexe, tandis que sa main gauche joue avec une dextérité inouïe. Impossible aussi de rester indifférent devant la belle Flûte allemande, la voix Humaine et le Cromorne sur le Positif ou face à l’assise et la richesse du Grand Orgue. Fidèle à l’instrument et à l’acoustique de l’édifice, la prise de son fait plaisir. Si l’on sent l’air s’échapper des vieux tuyaux, c’est sans agressivité. Captivant !

Décembre 2006 Revue Musicale de Suisse Romande
Thilo Muster, organiste de la cathédrale genevoise, consacre un disque entier au génial John Bull (1563-1628), dont l’esthétique se situe entre la volubilité des virginalistes élisabéthains et le grand style décoratif de Sweelinck – Bull exerça à Anvers – et des Allemands du nord. La virtuosité légère de l’interprète et la beauté sonore de l’instrument adéquat mettent admirablement ce répertoire en valeur. Intéressante notice rédigée par l’interprète, avec indication des registrations.